Ich wache von einem lauten Brummen auf. Immer und immer wieder vibriert mein ganzes Bett. Ich greife um mich, bis ich den brummenden Gegenstand in der Hand halte. Müde reibe ich mir den Schlaf aus den Augen, um dann meinen Wecker auszumachen. Ich tapse aus meinem Bett und mache mich fertig. Wie immer stolpere ich die Treppen herunter und sprinte in die Küche, um mir noch schnell einen Kaffee zu machen. Während die Kaffeemaschine vor sich hin arbeitet, schlüpfe ich in meine Schuhe und ziehe mir eine Jacke über. Als ich endlich mit meinem Kaffeebecher im Auto sitze, kann ich mich etwas entspannen. Aus meinen Kopfhörern dröhnt "I'll show you" von Justin Bieber und ich schaue zu, wie wir an allen Häusern und Läden vorbeifahren. Wie schön wäre es jetzt noch in meinem Bett zu liegen und zu schlafen. Die Landschaften ziehen an mir vorbei und meine Gedanken wechseln mit ihnen. Ich schaue in den Himmel, wo die Sonne gerade aufgeht und ich fühle mich sicher. Denn in meinem Kopf schwirrt nur dieser eine Gedanke. Egal wie wir aussehen, was wir erreichen, wo wir wohnen, was wir lieben. Wir leben alle unter ein und demselben Himmel.
Ich renne die letzten Meter zu unserem Haus, während mir Regen ins Gesicht tropft. Ich streife mir nasse Strähnen aus dem Gesicht und will nur noch ins Trockene. Meine Gummistiefel machen komische Geräusche, während sie über den nassen Boden patschen. Ich atme tief ein. Die Luft riecht wie frisch gewaschen. Ich liebe diesen Geruch. Endlich erreiche ich unsere Haustüre und sperre sie auf. Ich streife mir meine Schuhe ab, ziehe meinen nassen Regenmantel aus und gehe sofort in unser Wohnzimmer. Ich kuschle mich aufs Sofa und lausche wie die Regentropfen an meine Scheibe prasseln und eine kleine Melodie entsteht. Ich denke nach. Über wichtige und weniger wichtige Dinge. Aus meinen Boxen tönt Gnash mit I hate u I love u. Ich summe das Lied mit und merke wie ich langsam immer müder werde. Ich schlage meine Augen auf und schaue auf die Uhr. Ich habe 3 Stunden geschlafen. Als ich aus dem Fenster sehe, traue ich kaum meinen Augen. Es schneit. Die Flocken kommen auf dem Asphalt auf, wo sich bereits eine dünne weiße Schicht gebildet hat.
Es ist 2016 ! Ich kann es immer noch nicht realisieren. Das Jahr ist so schnell vergangen, ich habe so viel gelernt und erlebt, aber mindestens genauso viel verbockt. Man nimmt sich immer Sachen fürs nächste Jahr vor, aber die Kunst ist es, nicht nur zu reden, sondern auch zu handeln. Ich habe genauso gewisse Vorsätze und ich will sie wirklich berücksichtigen. Alles was ich in 2015 falsch gemacht habe, versuche ich nicht mehr oder anders zu machen. Alles was mich stolz gemacht hat, nicht aufzugeben. Man muss jedoch immer bedenken, dass kein Mensch perfekt ist. Jeder Mensch hat Ecken und Kanten, die man nicht ändern kann. Man kann einfach nur versuchen sie zu akzeptieren und lieben zu lernen. Manchen fällt das eben leichter als anderen.
Ich habe den Silvesterabend mit meinen Freunden verbracht. Wir haben erst zusammen Raclette gemacht und dann einfach gefeiert und die letzten Stunden vom Jahr zweitausend15 genossen. Als es dann kurz vor 12 war, sind wir alle nach draußen gegangen. Die Jungs haben die Raketen startklar gemacht, während wir von 10 runter gezählt haben. Dann gab es ein riesiges Feuerwerk. Wir haben das Jahr noch einmal revue passieren lassen, während wir uns lachend einander in die Arme geworfen haben. Es ging mächtig chaotisch zu, war aber das schönste Silvester, dass ich bisher erleben durfte.
Ich habe den Silvesterabend mit meinen Freunden verbracht. Wir haben erst zusammen Raclette gemacht und dann einfach gefeiert und die letzten Stunden vom Jahr zweitausend15 genossen. Als es dann kurz vor 12 war, sind wir alle nach draußen gegangen. Die Jungs haben die Raketen startklar gemacht, während wir von 10 runter gezählt haben. Dann gab es ein riesiges Feuerwerk. Wir haben das Jahr noch einmal revue passieren lassen, während wir uns lachend einander in die Arme geworfen haben. Es ging mächtig chaotisch zu, war aber das schönste Silvester, dass ich bisher erleben durfte.